L.v.BEETHOVEN

Beethoven komponierte für Klavier und Violoncello insgesamt fünf Sonaten sowie drei Variationszyklen Abgeschlossen hat Beethoven die Komposition der Sonate Op. 69 im Juni 1808, etwa gleichzeitig mit der fünften Sinfonie Op. 67 und dem Beginn der Arbeit an der sechsten Sinfonie op. 68. Die grundsätzliche Problematik dieser Besetzung liegt in den Registern und unterschiedlichen Klangkapazitäten der beiden Instrumente. Schon zu Beethovens Zeit machte die technische Weiterentwicklung des Klaviers einen großen Sprung, sowohl Umfang als auch Klangpräsenz des Klaviers steigerten sich deutlich. Das Violoncello geriet durch sein mittleres bis tiefes Tonspektrum gegenüber dem zunehmend "aufgerüsteten" Tasteninstrument ins Hintertreffen und vermochte sich nicht mehr optimal durchzusetzen. Beethoven überwand diese klanglichen Klippen und schaffte eine vollendete Synthese der beiden Instrumente.