Geboren in Tokio begann Megumi Otsuka als Tochter eines Organisten und Orgelbauers bereits mit drei Jahren Klavier zu spielen
und mit sechs Jahren zu komponieren. Sie gewann mit neun Jahren und mit zwölf Jahren den Jugend-Kompositionspreis von Tokio
und mit 15 Jahren den Internationalen Musikwettbewerb für Klavier in Tokio, bei dem sie mit dem Tokio Symphonieorchester auftrat.
Danach folgten Studienjahre an der Chopin Akademie in Warschau und der Musikhochschule in Wien. Sie wurde Assistentin des großen
Liedbegleiters Erik Werba sowie von Sängern wie Franco Corelli, Renata Scotto, Walter Berry, Hilde Zadek und Thomas Quastoff sowie
bald darauf zu einer internationale Konzert- und Liedbegleiterin in allen Ländern Europas, in Nord- und Südamerika, Taiwan, Südkorea
und ihrem Heimatland Japan.
Megumi Otsuka wirkte an den Bregenzer Festspielen mit, ebenso an der Wiener Staatsoper, der Wiener Volksoper, der Wiener Kammeroper,
der Neuen Oper Wien, der Wiener Taschen Oper, am Raimundtheater, am Ronacher u.a. – und gewann den Grand Prix beim ‚Pianist Accompanist
Internationale Concurso Rio de Janeiro‘, sowie den Spezialpreis für den besten Klavierbegleiter beim Internationalen
Opernwettbewerb Wien. Seit 1992 ist Megumi an der Wiener Musikuniversität, am Konservatorium Prayner sowie im Wiener Musikverein
und im Wiener Konzerthaus tätig.
Ihre virtuose Vielseitigkeit beweist Megumi Otsuka auch als Komponistin von Liedern, Klavier- und Kammermusikwerken, Kabarett,
Worldmusic und Filmmusik sowie in zahlreichen CD-Aufnahmen mit Werken aus dem klassischen Repertoire ebenso, wie aus der Welt des Jazz.
(Foto: Marion Carniel)
Anton Gansberger, geboren in Melk (Niederösterreich) studierte in Wien Orgel bei Hans Haselböck, Cembalo und Hammerklavier
bei Isolde Ahlgrimm und darüber hinaus auch Musikwissenschaft an der Wiener Universität, wo er sein Studium mit dem Doktorat
abschloß.
Seine Interessen gehen aber über sein Spezialfach hinaus und er ist ebenso wie an Bach und Mozart wie auch an der Romantik
und neueren Musik bis zu Max Reger interessiert.
Unterrichtstätigkeit in St. Pölten am Konservatorium für Kirchenmusik sowie am Gymnasium der englischen Fräulein.
Umfangreiche Konzerttätigkeit als Cembalist, Organist und Begleiter (u.a. mit dem Wiener Concertverein, den Wiener Bachsolisten,
den Wiener Barocksolisten, der Musica Ricerata Firenze). CD-Aufnahmen mit den Sängerknaben von St. Florian.
Seit mehr als vier Jahrzehnten in Österreich lebend, hat sich Richard Fuller den Ruf als einer der führenden Interpreten des
Fortepiano-Repertoires erworben. Fuller gehört zu den wenigen, die sich die spezifischen Klangmöglichkeiten des Hammerklaviers
sowie die Sensibilität und Feinnervigkeit einer früheren Klavierkultur bewusst gemacht haben, um sie mit großer Überzeugungskraft
an den Zuhörer weiterzugeben. Dabei hat Richard Fuller entscheidende Impulse für die Fortepiano-Bewegung in Österreich und Deutschland gesetzt.
Als Solist, gefragter Kammermusik-Partner und Liedbegleiter ist Richard Fuller beispielsweise mit James Levine, den Wiener
Philharmonikern, Emma Kirkby, Claus Ocker, Klaus Mertens, Wolfgang Holzmaier, Andrew Manze, der Wiener Akademie, Musica Aeterna
Bratislava sowie Capella Musicae Graz aufgetreten, u.a. im Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Concertgebouw Amsterdam und der
Londoner Wigmore Hall.
Mitwirkung bei zahlreichen Konzert-, Radio- und Fernsehmitschnitten, Filmmusik sowie Rundfunkproduktionen. Weiters belegen zahlreiche
CD-Einspielungen seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit. Sie umfassen u.a. Werke von Haydn, Mozart, Schubert, und C.P.E.
Bach in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und in den USA. Dazu zählen auch etliche Welt-Ersteinspielungen wie
die Klavierwerke Ignaz Pleyels, die Klavierquartette J.B. Vanhals sowie die Neuerscheinung sämtlicher Klaviersonaten von Hyacinthe Jadin.
Fuller wurde im Jahr 2002 für seine künstlerische Arbeit zum "Distinguished Alumnus des Jahres 2002" an der University of Oregon (USA)
ernannt. 2005-2006 initiert Richard Fuller das Donaustädter Mozart Projekt und wurde 2006 zum "Künstler des Jahres" (Wien/Donaustadt) ernannt.
2008-2009 initierte Richard Fuller das Projekt "...ziemlich HAYDNisch...". Im Rahmen des Projektes ist seine neueste CD-Einspielung
auf dem Rohrauer Haydn-Flügel (Gramola, Wien) entstanden.
Michael Capek studierte Orgel (Michael Gailit, Klaus Kuchling), Klavier (Stefan Gottfried, Paul Stejskal), Kulturmanagement,
Musikerziehung und Geschichte.
Bei Wettbewerben erlangte er mehrere Preise in Fächern der Interpretation und Komposition. Auftritte führten ihn u.a. in den
Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins, den Stefaniensaal in Graz, das ORF-Radiokulturhaus sowie zu mehreren Rundfunkauftritten
(Ö1, Radio Klassik Stephansdom, ORF 3). Neben dem Konzertieren widmet sich Michael Capek der Kirchenmusik.
Die künstlerische Aktivität ergänzend, unterrichtet er an einem Oberstufengymnasium und führt überdies das Mandat des Kultur-
und Bildungsstadtrates in Baden bei Wien aus. Michael Capek ist überdies ehrenamtlich im Chorwesen aktiv, so ist er etwa
Vizepräsident des internationalen Chorwettbewerbs ‚Ave Verum Baden‘ und leitet den jungen Badener Chor ‚Voix Célestes‘.
Zur Förderung junger Badener MusikerInnen entwarf Capek den Musikzyklus ‚Junge Musikfreunde Baden‘, der im Jahr 2022 seine 8.
Saison durchläuft.
Seit Jänner 2022 übernimmt er in der Musikschule Perchtoldsdorf die Korrepetition und unterrichtet Orgel und Klavier.
... geb.1956, studierte an der Wiener Musikuniversität Orgel (bei Herbert Tachezi), Klavier (Hans Kann, Hilde Langer-Rühl),
Komposition (Friedrich Neumann) und Kirchenmusik. 1978-80 schloss er mit Diplomprüfungen, mehreren Auszeichnungen und dem
Würdigungspreis ab. 1980 unternahm er weitere Studien über die französische Orgelmusik bei Louis Robillard (Lyon).
Wettbewerbspreise in Klavier („Jugend musiziert“) und Orgel (1975 und 1979 ARD-Wettbewerb München).
Seit 1976 ist er als Organist und Pianist tätig. Umfangreiche Konzertreisen führten ihn in Musikzentren in nahezu alle
Länder Europas sowie die USA, Russland, Hongkong und Südkorea.
Als Solist wie Kammermusiker hat er mit bedeutendsten in- und ausländischen Ensembles sowie den großen Wiener Orchestern
unter namhaften Dirigenten zusammengearbeitet (u.a. J.Jongen „Symphonie concertante“ Poulenc Orgelkonzert, Strauss „Alpensymphonie“).
Als Duo in der Besetzung Klavier-Orgel trat er zusammen mit Michael Gailit und Paul Gulda auf (u.a. mit österr. Erstaufführungen
von Orgel – Klavierwerken von Dupré, Guillou, Franck, Sowerby).
Sein breitgefächertes Repertoire und seinen künstlerischen Rang dokumentieren zahlreiche Rundfunk,- Fernseh,- CD- und
Schallplattenaufnahmen.
Neben seinen Konzertauftritten war er seit früher Jugend auch als Kirchenmusiker aktiv, u.a. an St.Paul-Döbling, der
Schubertkirche Lichtental, der Canisiuskirche; der Marienpfarre in Wien-Hernals ist er seit 1984 als Organist, seit 2005
auch als Leiter des Chores und der Orchestergemeinschaft verbunden. Ebenso ist er Initiator des internationalen
„Hernalser Orgelfestes“.
Seit 2008 ist er als Hochamtsorganist in Wien-St.Augustin tätig.
Für seine Studie über die ‚Französische Orgelsymphonik unter besonderer Berücksichtigung von Louis Vierne und
Marcel Dupré’ wurde ihm 1986 der ‚Mag.artium’ zuerkannt.
Ao.Univ.Prof Wolfgang Capek ist als Universitätsdozent tätig und unterrichtet Orgel, Klavier und klavierpraktische
Fächer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Seine vielfältige musikalische Tätigkeit rundet er mit Kompositionen für Klavier, Orgel und Chor sowie Arrangements
von Klavier- und Orchesterwerken für Orgel ab.
Margit Fussi, geb. in Baden bei Wien, studierte Konzertfach Klavier an der Musikuniversität in Wien (damals Akademie für
Musik und Darstellende Kunst) bei Grete Hinterhofer und Josef Dichler. Nach erfolgreicher Diplomprüfung studierte sie
Liedbegleitung bei Robert Schollum und Erik Werba. Zusätzlich studierte sie Orgel am Diezösankonservatorium Wien bei
Maximilian Frischmann.
1969 wurde sie definitiv als Solokorrepetitorin an der Gesangsabteilung der Musikuniversität in Wien angestellt.
Von 1985 bis 1998 war sie Assistentin in der Liedklasse von Kurt Equiluz, seit 1998 in der Liedklasse Robert Holl tätig.
Als Solistin, Liedbegleiterin, Organistin und Cembalistin tritt sie in Europa und Übersee bis heute in zahlreichen
Konzerten auf. Durch ihre große Erfahrung als Liedbegleiterin wurde sie als Pianistin zu zahlreichen Meisterkursen eingeladen
(Hans Hotter, Kim Borg, Ileana Cotrubas, Elly Ammeling, Graziella Sciutti, Robert Holl, Kurt Equiluz, lidiko Raimondi ua.)
Seit 1996 wurde sie regelmäßig als Dozentin für Liedbegleitung u.a. in Japan, Korea und Schweden engagiert.
In ihrer Heimatgemeinde Baden ist sie seit 1962 Hauptorganistin in der Stadtpfarrkirche St. Stefan.
In Niederösterreich geboren, Klavierstudium am Konservatorium der Stadt Wien bei Prof.Gertraud Kubacsek. Mehrfache Preisträgerin
beim Bundeswettbewerb "jugend musiziert".
Unterrichtstätigkeit an den Musiklehranstalten der Stadt Wien.
Konzertdiplom 1983. Weitere Studien bei Gaby Casadesus (Paris), Meisterkurse bei Heinz Medijmorec, Philippe Entremont, Victor
Merzhanov und Phillipe Bianconi. Meisterkurse für Liedbegleitung bei Charles Spencer.
Seit 1984 Unterrichtstätigkeit an der Universität "Mozarteum" in Innsbruck.
Konzerttätigkeit in Europa und Japan, sowohl solistisch als auch mit Kammermusik und als Liedbegleiterin. Rundfunk,
Fernseh und CD - Aufnahmen.