Die in Tokyo geborene lyrische Koloratursporanistin Kimiko Hagiwara studierte Gesang und Oper an der Musashino
Musikhochschule (Tokyo), am Fujiwara Opernstudio (Tokyo) und bei Edith Mathis an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Wien.
Kimiko Hagiwara machte sich insbesondere einen Namen als Interpretin zeitgenössischer Musik. So sang sie etwa in
Wien die Ismene in der Uraufführung der Oper „School of Athens – School of Nô“ von Heinz Reber, die Carmina
Burana von Carl Orff, die Hauptrolle in der Uraufführung der Oper „An Chung-Gun“ von Reber in Seoul (Korea),
eine Aufführung, die mit großem Erfolg u.a. auch vom Berliner Hebbel Theater übernommen wurde.
Mit Programmen vorwiegend zeitgenössischer Musik absolvierte sie sowohl Solokonzerte als auch Rundfunkaufnahmen
in Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz und Japan.
Große internationale Beachtung fand ihre Einspielung „MA – Two Songs“ für das renommierte Münchner Label ECM New Series.
Für das Wiener Label Extraplatte spielte sie Kompositionen von Helmut Jasbar und Schubert ein.
Als Solistin im Ensemble Capella Academica Wien widmet sich Kimiko Hagiwara auch immer wieder Alter Musik bis zurück in die Renaissance.
Die estnische Sopranistin Targo begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von fünf Jahren und schloss ihr
Klavierstudium (Konzertfach und Klavierpädagogik) an der Tallinner Musikoberschule 1998 ab. Im Zuge des
weiterführenden Studiums an der Estnischen Musik- und Theaterakademie entschied sich Katrin Targo für das
Gesangs- und Opernstudium, welches sie 2007 mit dem Magister artium beendete.
Nach einigen Jahren Lehrtätigkeit setzte sie ihre Gesangstudien an der Hochschule für Musik und Darstellende
Kunst in Wien fort und schloss diese 2012 mit einem zweiten Magister artium ab. Zu Targos Lehrern zählten C. Visca,
P. Esterhazy, R. Nickler und C. U. Meier. Weitere künstlerische Impulse erhielt die Sopranistin in Meisterkursen
bei M. Acda, D. Aronson, G. Bumbry, H. James, W. Moore, B. Nikolov, K. Okerlund, Rudolf Piernay und James Pearson.
Katrin Targo ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe - darunter auch Auszeichnungen für
die beste Interpretation. Unter anderm war sie 2016 Preisträgerin beim “39. Lyndon Woodside Oratorio Wettbewerb”
in der New Yorker Carnegie-Hall.
Erste Opernerfahrungen erwarb Katrin Targo als Mitglied von Opernchören und des Arnold Schönberg Chores.
Ihr Operndebüt als Solistin gab sie als Hänsel in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ am Estnischen Puppentheater.
Es folgten Galakonzerte in Estland und Finnland und Engagements in Produktionen der Musikuniversität Wien, an der
Estnischen Nationaloper, im Opernhaus Ostrava sowie am Großen Theater Pilsen.
Targos Opernrepertoire umfasst heute unter anderem die Rollen der Pamina (Die Zauberflöte), Donna Anna (Don Giovanni),
Belinda (Dido und Aeneas) Giulietta (I Capuleti e i Montecchi), Cleopatra (Giulio Cesare in Egitto), Lauretta
(Gianni Schicchi), Agathe (Der Freischütz) und Tatjana (Eugen Onegin).
Im Kirchenmusikbereich ist Katrin Targo regelmäßig in Wien in der Augustinerkirche, Franziskanerkirche, Karlskirche,
im Stephansdom, in der Herz Jesu-Kirche in Graz und am Salzburger Dom zu hören. Im Mai 2014 gab Katrin Targo im
Rahmen des Bachkantaten-Zyklus ihr Debüt im Wiener Konzerthaus. Ihr Repertoire umschließt – neben den Genres Oper
und Oratorium – aber auch Operettenliteratur und Wienerlied.
Katrin Targo arbeitete mit den Dirigenten Luca Pianca, János Czifra, Martin Haselböck, Johannes Ebenbauer,
Markus Landerer, Fritz Haselwander, Konstantin Hiller, Nigel Perrin, Michael Lessky, Andres Mustonen, Risto Joost
u. a.
Konzertreisen führten die Sopranistin 2016 durch Luxemburg, Frankreich und Deutschland sowie 2017 nach Brasilien
und in die USA.
Eine CD mit Liedern von Alban Berg, Samuel Barber und Hugo Wolf ist 2015 bei Marinegrau Records erschienen, 2017
veröffentlichte sie eine CD mit Liedern von Mozart und Schubert begleitet von Walter Riemer am Hammerflügel.
Die in Wien geborene Sopranistin Monika Medek studierte zunächst Gesang an der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien anschließend am Konservatorium der Stadt Wien, Österreich. Danach besuchte sie die Opernschule des Konservatoriums
der Stadt die sie 2007 erfolgreich abschloss. Ihre darstellerischen Fähigkeiten verfeinerte sie außerdem durch eine
mehrjährige Ausbildung in einer Schauspielschule.
OPER
Ihr Operndebut gab sie 2003 als Erste Dame in Mozarts „Zauberflöte“ am Stadttheater Baden sowie dem Wiener Akzent-Theater
gefolgt von der Pamina in Mozarts „Zauberflöte“. Als Highlights folgten im In- und Ausland die Gertrud (Mutter)in Humperdincks
„Hänsel und Gretel, Lady Billows in „Albert Herring“ von Britten, Giulietta in Offenbachs „Hoffmanns Erzählungen“ sowie die
Wellgunde in Richard Wagners „Das Rheingold“ und die Senta in Richard Wagners „Der fliegende Holländer“ (konzertant). 2016
sang sie den Cherubino in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ sowie die Dorabella in Mozarts „Così fan tutte“ (konzertant).
Im November 2018 debütiert sie als Agathe in Webers „Der Freischütz“. Weitere studierte Partien sind die Leonore aus
Beethovens Fidelio, Elisabeth und Venus (Dresdner Fassung) aus Wagners Tannhäuser, Sieglinde, Brünnhilde aus Walküre (Wagner),
Brünnhilde aus Siegfried (Wagner) und Brünnhilde aus Götterdämmerung (Wagner). 2022 sang sie die „Leonore“ in König Bela,
einer Beethoven-Adaption aus Bühnenmusiken zusammengestellt von Prof. Eduard Melkus. Als freiberufliche Opernsängerin
gastierte sie u.a. in Österreich, Italien, der Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Kroatien, China und Thailand.
OPERETTE
In der Operette gab sie im November 2012 ihr Debut in der Rolle der Adelaide in Carl Zellers „Der Vogelhändler“; gefolgt
von den Rollen der Bronislawa in Karl Millöckers „Der Bettelstudent, der Öffentlichen Meinung in Jacques Offenbach’s
„Orpheus in der Unterwelt“ und schließlich der Kurfürstin in Carl Zellers „Der Vogelhändler“.
LIED
Monika Medek gibt regelmäßig Liederabende mit unterschiedlichen Pianisten. Mit ihrem Trio CLARIVOCE konzertiert sie
regelmäßig reduzierte Orchesterliteratur von Gustav Mahler, Richard Wagner, Richard Strauss, Arnols Schönberg,
Alexander Zemlinsky uvm.
Mirella Alexandrova ist eine enthusiastische und leidenschaftliche bulgarische Sopranistin, die in Wien lebt,
wo sie ihre stimmlichen und künstlerischen Fähigkeiten auf der Grundlage höchster professioneller Standards kontinuierlich
weiterentwickelt.
Mirellas Karriereweg begann, als sie 3 Jahre alt war, wo sie Klavierunterricht nahm und im Kinderchor sang. Anschließend
hat Sie einen Bachelor-Abschluss in klassischem Gesang (2016) und einen Master-Abschluss in Gesangspädagogik (2017) in Sofia,
Bulgarien, an der Bulgarischen Musikakademie in der Klasse von M. Basnarova erworben. Sie befindet sich derzeit in der
Endphase zweier Master-Abschlüsse in Wien, Österreich, an der Privatuniversität für Musik und Kunst Wien, nämlich Operngesang
in der Klasse von KS Elena Filipova und Lied und Oratorium in der Klasse von KS Birgid Steinberger und Ralf Heiber.
Zwischenzeitlich hatte Mirella die Gelegenheit, an mehreren Meisterkursen bei Daniel Johannes, Rosana Lisitzian,
Norman Shetler, Charles Spencer, Markus Hadulla, Minsu Pai und Helge Dorsch teilzunehmen.
Im Jahr 2020 nahm sie an einer internationalen Spezialisierung für junge Opernsänger in Rom, Italien teil. Im Laufe ihrer
Karriere hat Mirella viele Erfolge erzielt, indem sie an mehreren Bühnenauftritten und Produktionen teilnahm, darunter:
Sopransolo in „Große Messe Nr.3 in fmoll“ von Anton Bruckner, Regie Yordan Kamdzhalov im Jahr 2020, Sofia, Bulgarien;
Sopransolo in „Christus am Ölberge, Op. 85“ von Ludwig van Bethoven, Regie: Eduard Melkus im Jahr 2020, Baden, Österreich,
Sopransolo in “Missa brevis St. "Joannis de Deo” von Haydn und Sopransolo in“Missa brevis in D” KV 194 von Mozart in der
Militärpfarre Wien, Dirigent Matthias Lee; 1. Platz und Publikumspreis im Rahmen des Internationalen Operngesangswettbewerbs
„The Euterpe Rose“ im Jahr 2017 Teilnahme an Bühnenauftritten im Londoner Westminster Abbey und Covent Garden im Rahmen der
Olympischen Spiele in London, die 2012 eröffnet wurden. Im Jahr 2022 sang Mirella „Stabat Mater“ von Logroscino in der
Peterskirche in Wien mit dem Ensemble Neue Streicher sowie das Sopransolo im „Requiem“ von Pleyel in Klosterneuburg.
Im Juli 2022 sang Mirella die Rolle der Sylvia aus Hynds Oper “Die wüste Insel” mit dem Orchester "Capella Cantabile"
in Traunreut, Bayern. Ab Dezember 2022 verkörpert Mirella die Rolle der Pamina aus der Oper “Die Zauberflöte" von M
ozart in der Krypta der Peterskirche.