Von 1963 bis 1973 studierte er mittlere und neue Kunstgeschichte und Klassische Archäologie an der Universität Wien.
Nach der Promotion zum Dr. phil. 1973 (Studien zum fremden Einfluß und einheimischen Traditionalismus in der Großplastik
des späteren 16. Jahrhunderts in Österreich) war er seit 1972 an der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums Wien tätig.
Seit 1990 war er Direktor der Gemäldegalerie, von 2001 bis zum Ruhestand 2011 stellvertretender Generaldirektor.
Seine Forschungsschwerpunkte sind niederländische Malerei, deutsche Malerei des frühen 16. Jahrhunderts, höfische
Bildnismalerei und Sammlungsgeschichte.
Martina A. Hesser wurde als Martina A. Pfleger in Wien geboren. Sie studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften
an der Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien und im Rahmen eines Fulbright Scholarships an der University of
California Santa Barbara bei Peter Meller.
Nach der Erlangung des Magistergrades promovierte sie im Fach Kunstgeschichte bei Konrad Oberhuber über Raffael-Nachfolger
in Ferrara.
Dr. Hesser arbeitete im Bundesministerium für Landesverteidigung unter anderem im Bereich der Miliätstiftungen und an den
Agenden des Heeresgeschichtlichen Museums.
Im Jahr 2000 heiratete sie einen US Navy Offizier und übersiedelte in die USA, wo sie seither als freie Vortragende an
verschiedenen Universitäten und Colleges in Südkalifornien arbeitet. Neben ihrer Vortrags- und Forschungstätigkeit war sie
10 Jahre lang im Vorstand der „Art Historians of Southern California“ tätig.
In den letzten Jahren hat sich Dr. Hesser vermehrt der Soma-Ästhetik und der digitalen Kunstvermittlung zugewandt, hier
im besonderen dokumentarischen Kurzfilmen.